Xenofix Probenbehälter

Der Xenofix-Probenbehälter dient zur einfachen Entnahme von Gewebeproben bei Tieren ohne Anbringung einer Ohrmarke. Kontaminationen sind bei diesem System ausgeschlossen, da alle Komponenten, die mit der Probe in Kontakt kommen, nur einmal verwendet werden. Dies ist vor allem bei Proben, die in einem Verbund vorliegen und sonst nur mit Geräten wie Messer, Schere oder Skalpell entnommen werden können von entscheidendem Vorteil. Selbst flüssige Proben, wie Blut, Harn, Speichel, etc. lassen sich mit dem Xenofix-System aufnehmen und aufarbeiten. Hier wird die Flüssigkeit entweder auf die Öffnung des Probenbehälter oder in die Hohlspitze des Dorns getropft und anschließend mit der Zange in den Probenaufnahmebehälter eingepresst.

Auch Proben von Oberflächen (Haut, Schleimhaut etc.) können mit dem Xenofix System sauber, zuverlässig und mit sicherer Identifikation gewonnen werden, indem die Hohlspitze des Dorns als "scharfer Löffel" verwendet und kurz über die Oberfläche gezogen/geschabt wird. Aus forensischer Sicht hat das hier vorgestellte Verfahren den Vorteil, dass eine einmal eingepackte Probe nicht mehr verändert (ausgetauscht, verfälscht) werden kann, ohne dass die dazu notwendige Manipulation des Xenofix-Probenbehälters erkennbar wäre.

Das Sammeln der Probenaufnahmebehälter kann ohne besondere Vorgaben hinsichtlich Temperatur und Dauer des Transportes erfolgen. Die Probenaufnahmebehälter können problem- und gefahrlos per Post, Kurier oder Sammelaktion ins Labor oder Archiv transportiert werden. Das Xenofix-System eignet sich auch hervorragend zur Archivierung von Gewebeproben, da diese über lange Zeit im Probenaufnahmebehälter stabil sind. Der aufgrund dessen geringe finanzielle Aufwand erlaubt die Beprobung ganzer Bestände. Bei Bedarf kann später eine molekulargenetische Analyse z.B. zur Überprüfungen von Angaben zur Herkunft durchgeführt werden.